Bild: Abschluß der Stadtführung im O’Curry in der Georgstraße. Dank Susanne Hinsemann (m) gab’s für alle Teilnehmer Currywurst in 6 verschiedenen Soßen
An einem kalten und herbstlichen Oktobertage trafen sich knapp 60 Bruchmeister zum Teil mit ihren Partnern vor dem Neuen Rathaus um erstmalig an einem von Bruchmeistern geführten Stadtrundgang teilzunehmen.
Vorm immer wieder beeindruckenden Portal des Neuen Rathauses wurden die Anwesenden in zwei Gruppen aufgeteilt, damit auch jeder etwas beim Rundgang verstehen konnte, eine Gruppe wurde von Thorald geführt, eine von Martin und Tato. Los ging es am und im Neuen Rathaus. Viele kleine Details, welche man andauernd sieht aber nicht wahrnimmt wurden in interessanter Art und Weise einem erläutert und näher gebracht. Anschließend wurde ins Rathaus eingezogen, wo man anhand der Stadtmodelle und dem Wissen unserer Stadtführer aus dem Staunen nicht herauskam. Soviel Hintergrund zu unserer Stadt…
Der weitere Weg führte uns zum Bauamt, wo sogleich die Fremdsprachenkenntnisse der Teilnehmenden beim Übersetzen von französisch und Latein überprüft wurden. Und auch der Hintergrund zu der Textzeile „Englands Rose“ erschien im neuen Lichte.
Weiter zum „Mittleren Rathaus“, großes Staunen, das Alte und Neue kannte man ja, aber das mittlere?
Hintergrundwissen zu Kestner und weiteren, tiefgehenden verwandtschaftlichen Verflechtungen wurden offen gelegt. Vorbei am Landtag und den Göttinger Sieben, der Klickmühle, der Markthalle, der Ratsapotheke zum Alten Rathaus und der Marktkirche, dann zum Holzmarkt mit dem Leibnizhaus und dem goldenen Ring am Schmiedebrunnen, hier konnte dann so mancher noch ein Ding drehen. Weiuter ging es zum Begienenturm, der Stadtmauer, der Calenberger Neustadt und zu guter letzt zur Schloß- und Stadtkirche St. Crucis, oder besser gesagt zur Kreuzkirche. Interessant zu wissen wie früher Kirchen saniert wurden…
Hier schlossen unsere Stadtführer unter Beifall ihren hervorragend vorgetragenen und spannenden Beitrag über Hannover.
Inzwischen waren wir alle doch recht durchgekühlt, nur aufgrund der Witterung natürlich. So zog es beide Gruppen in das extra für uns reservierte O` Curry beim Wurst-Basar am Steintor.
Dort wurden wir durch die Geschäftsführerin Frau Susanne Hinsemann erwartet, welche uns herzlich Willkommen hieß. Das O` Curry und die Fam. Hinsemann lud uns nach einem kurzen geschichtlichem Rückblick über die Currywurst zu einer oder mehreren solcher ein. Interessant war es schon zu erfahren, dass die Hannoveraner sie (die Currywurst) meistens lang und dünn mögen und dazu frittiert, in Berlin z.B. mag man sie in Scheiben vom Grill. So hat halt jede Region ihre unterschiedlichen Currywürste, und das ist auch gut so. Auch die anderen Leckereien des Wurst Basars wurden kurz vorgestellt, so der viel gerühmte Calenberger Pfannenschlag. Man durfte unter mehreren lecker schmeckenden Soßen zu seiner Currywurst wählen und auch leckeres, kühles Naß stand uns zur Verfügung. Einige Bruchmeister schafften sogar zwei oder drei Portionen der Wurst… Alles in allem ein ganz toller Nachmittag / Abend und wie man hörte, machten einige Bruchmeister nach guter alter Väter Sitte die Nacht zum Tage.
Vielen herzlichen Dank an alle, die diesen tollen Tag möglich gemacht haben.
TiGe
Einige der Teilnehmer der Bruchmeister-Stadtführung